Heute gibt es die letzten Informationen und ein wenig Inspirationen zum Fuß, bevor dann eine neue Serie zu Überlastungen bei Sportlern beginnt.
Supination – los geht’s mit dem Schritt nach vorn
Die Supination folgt auf die Pronation. Nachdem der das Fußgewölbe wie eine Bogensehne gespannt wurde, wird diese nun quasi losgelassen, um den nächsten Schritt zu tun. Das Fußgewölbe spannt sich an, die Zehen knicken ab und in einem Zusammenspiel mit den Muskeln der Wade, des Oberschenkels und der Hüfte stößt der Fuß sich nach vorne ab und verlässt den Boden. Eine wichtige Funktion!
Was aber, wenn das nicht reibungslos funktioniert?
Zu viel Supination wird landläufig auch als Hohlfuß bezeichnet – dieser ist meist angeboren und heißt nur so in seiner extremen Form.
Der Fuß kann – je nach Ausprägung – nicht mehr so gut pronieren, da die Sehnenplatte des Längsgewölbes sehr straff ist. Folge ist eine verminderte Dämpfungsmöglichkeit des Fußes.
Ausbaden müssen das – wie bei anderen Fehlstellungen der Füße – wieder mal die darüber liegenden Strukturen. Auch hier können mit der Zeit funktionelle Störungen zu strukturellen werden.
Möglichkeiten zur Abhilfe bieten Massagen mit dem Tennis- oder Faszienball unter der Fußsohle oder auch manuelle Behandlungen des Fasziensystems von den Füßen aufwärts. Sensomotorische Einlagen zur Beeinflussung der Fußmuskulatur wirken wie ein Trainingsgerät auf das Muskel- und Fasziensystem.
Schenken Sie Ihren Füßen also frühzeitig ein wenig mehr Aufmerksamkeit, damit sie Sie noch lange aufrecht und schmerzfrei durch’s Leben tragen können ????
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Nicole Erley